Der Ortsverein ist gut aufgestellt
Am 21. Mai 2015 feierte der DRK Ortsverein Ihringen+Wasenweiler im Rahmen der Mitgliederversammlung sein 50 jähriges Jubiläum. Der Abend war in zwei Blöcke unterteilt: Im ersten Teil wurde eine normale Mitgliederversammlung abgehalten, während der zweite Teil ganz im Zeichen des Jubiläums stand. Peter Graf führte durch die Tagesordnung und freute sich über die vielen Gäste.
Im ersten Block berichtete Bereitschaftsleiter Daniel Burtsche über ein erfolgreiches Vereinsjahr 2014. Die Bereitschaft hielt zahlreiche Dienstabende und Sanitätsdienste ab. Fünf Alarmeinsätze waren zu verzeichnen, was durchaus im Schnitt der letzten Jahre liegt. Insgesamt leisteten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Bereitschaft 2015 Stunden, nicht einberechnet das Weinfest, das die Statistik stark verzerren würde.
Blutspende-AG-Leiter Markus Köbele berichtete von den zwei Blutspendeterminen, die in Ihringen immer Anfang des Jahres und zu Beginn der Sommerferien stattfinden. Leider sei ein Abwärtstrend der Spendenwilligen zu beobachten, der aber im Bundestrend liege. Hier müsse kräftig die Werbetrommel gerührt werden, um die Bevölkerung zur Blutspende zu motivieren. Insgesamt konnten 285 Blutkonserven gewonnen werden.
Auch Isabell Wittstock als Leiterin des Jugendrotkreuzes freute sich über den großen Ansturm, den ihre Gruppe im letzten Jahr erfuhr. Mittlerweile treffen sich 18 Kinder jede Woche, um spielerisch Erste-Hilfe zu erlernen.
Ebenfalls sehr aktiv ist die Seniorengruppe und unterstützt die Bereitschaft bei Blutspenden und den Weintagen.
Daniel Burtsche schloss den Bericht mit einem kleinen Ausblick auf das Jahr 2015. Hier steht vor allem die Gründung des neuen Katastrophenschutzmoduls Erstversorgung im Fokus, die bereits in vollem Gange ist (wir berichten noch).
Ebenso erfolgreich konnte der Verein auf den Kassenbericht blicken. Schatzmeisterin Melanie Stiefel konnte ein deutliches Plus verzeichnen.
Als wichtiger Punkt in der Tagesordnung standen eine Satzungsänderung und die Wahlen des Vorstandes an. Peter Graf freute sich, dass sich viele Mitglieder bereit erklärt hatten, ein Amt im Vorstand zu übernehmen. Es sei immer wichtiger, die Arbeit auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Aus diesem Grund wurde eine Satzungsänderung beschlossen: In Zukunft gibt es bis zu zwei Vertreter des Vorsitzenden (bislang einer), außerdem können bis zu vier Beisitzer (bislang drei) gewählt werden.
Als neuer Vorsitzender des Vereins wurde Peter Graf für die nächsten vier Jahre bestätigt. Daniel Burtsche und Thomas Gubisch übernehmen die Aufgabe der Stellvertreter. Joachim Flämig bleibt Bereitschaftsarzt. Bestätigt wurden ebenfalls die Bereitschaftsleiter Daniel Burtsche und Sven Noth, Sven Noth übernimmt außerdem die Vertretung der Bereitschaft im Vorstand. Gewählt von Ihren Gruppen und bestätigt von der Mitgliederversammlung wurden außerdem Isabell Wittstock (Jugendrotkreuz) und Anita Jakob (Seniorengruppe). Markus Köbele übernimmt das Amt des Schriftführers und löst damit Lisa Skacel ab. Peter Graf dankte ihr für die geleistete Arbeit. Sylvia Proß übernimmt das Amt der Schatzmeisterin von Melanie Stiefel, die in Zukunft als Beisitzerung die Vorstandschaft ergänzt. Als weitere Beisitzer wurden Axel Briem, Hubert Lay und Svenja Gubisch gewählt. Peter Graf freute sich, dass nach vielen Jahren der Vorstand wieder vollständig besetzt ist.
Im Anschluss wurden Gerda Gugel, Anita Jakob, Sabine Mitternacht und Beate Motz für langjährige Mitgliedschaft im Verein geehrt.
Nach einer kurzen Pause eröffneten Henry Dunant und Herzogin Luise von Baden mit einem kurzen Anspiel die eigentliche Jubiläumsfeier. Im Anschluss bot Herr Graf mit vielen Bildern eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Reise durch 50 Jahre Vereinsgeschichte. Mit großer Freude konnten außerdem Johanna Flubacher, Manfred Flubacher, Franz Knöpfler und Artur Köbele, alle Gründungsmitglieder, mit der Henry Dunant Medaille für besondere Verdienste um das Rote Kreuz geehrt werden:
Den Abschluss des offiziellen Teils bildeten die Grußworte vom DRK Landes- und Kreisverband, der Gemeinde sowie den örtlichen Vereinen. Mit einem großen Buffet und netten Gesprächen ließ der Verein den Abend ausklingen.
